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- | [[bild:mercedes02.jpg|thumb|250px|Ein Mercedes Simplex, Baujahr 1902, im Mercedes-Benz-Museum Stuttgart. Bild: [http://commons.wikimedia.org/wiki/User:Enslin Klaus Enslin], Lizenz: Creative Commons Attribution ShareAlike 2.5.]]Als '''Oldtimer''' gelten Kraftfahrzeuge, meistens Autos, die ein Alter von mindestens dreißig Jahren aufweisen und von ihrer Optik sowie technischen Ausstattung her noch dem Standard jener Zeit entsprechen, in der sie hergestellt wurden. Für den Status als ''Oldtimer'' sind Betriebstüchtigkeit und Verkehrssicherheit an sich jedoch nicht relevant, zumal es sich hier auch um reine Ausstellungsstücke handeln kann, die nicht mehr (zumindest nicht mit eigenem Antrieb) bewegt werden. Wer mit seinem Oldtimer am Straßenverkehr teilnehmen will, muss freilich eine spezielle Untersuchung beim TÜV vornehmen lassen, an deren Ende - einen guten Erhaltungszustand vorausgesetzt - eine Oldtimer-Sonderbetriebserlaubnis erteilt wird; auf diesem Weg zugelassene Fahrzeuge erkennt man an dem Zusatzbuchstaben "H" (''historisches Fahrzeug'') am Ende des Kennzeichenschildes (Bild). | + | [[bild:mercedes02.jpg|thumb|250px|Ein Mercedes Simplex, Baujahr 1902, im Mercedes-Benz-Museum Stuttgart. Bild: [https://commons.wikimedia.org/wiki/User:Enslin Klaus Enslin], Lizenz: Creative Commons Attribution ShareAlike 2.5.]]Als '''Oldtimer''' gelten Kraftfahrzeuge, meistens [[Auto]]s, die ein Alter von mindestens dreißig Jahren aufweisen und von ihrer Optik sowie technischen Ausstattung her noch dem Standard jener Zeit entsprechen, in der sie hergestellt wurden. Für den Status als ''Oldtimer'' sind Betriebstüchtigkeit und Verkehrssicherheit an sich jedoch nicht relevant, zumal es sich hier auch um reine Ausstellungsstücke handeln kann, die nicht mehr (zumindest nicht mit eigenem Antrieb) bewegt werden. Wer mit seinem Oldtimer am Straßenverkehr teilnehmen will, muss freilich eine spezielle Untersuchung beim TÜV vornehmen lassen, an deren Ende - einen guten Erhaltungszustand vorausgesetzt - eine Oldtimer-Sonderbetriebserlaubnis erteilt wird; auf diesem Weg zugelassene Fahrzeuge erkennt man an dem Zusatzbuchstaben "H" (''historisches Fahrzeug'') am Ende des Kennzeichenschildes (Bild). |
+ | 2006 gab es laut Kraftfahrzeug-Bundesamt ca. 300.000 angemeldete und vorübergehend stillgelegte Fahrzeuge mit einem Alter von über 30 Jahren. In der Schweiz waren es 2008 ca. 60.000 Fahrzeuge. Pro Kopf ist die Anzahl der Oldtimer in der Schweiz damit doppelt so hoch. | ||
+ | [[bild:oldtimerkennz.jpg|thumb|250px|Deutsches KFZ-Kennzeichen für historische Fahrzeuge, Zulassungsbezirk Erlangen. Bild: [https://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:ThorstenS ThorstenS], Lizenz: GNU 1.2]] | ||
- | '''Leder in Autos''' gibt es schon, so lange es überhaupt Fahrzeuge mit Motoren gibt. Es gab einen nahtlosen Übergang von lederbezogenen Kutschenböcken und Sitzpolstern zu motorisierten Fahrzeugen. | ||
- | Zu Beginn waren die Bezüge [[vegetabile Gerbung|pflanzlich gegerbte]] [[Rindsleder]] ohne [[Farbe|Oberflächenfärbung]], die wie Pferdesättel durch Öle und Fette imprägniert waren. | + | == Oldtimerklassen == |
- | Aber schon sehr früh wurden die ersten kopf- oder oberflächengefärbten [[Glattleder]] eingesetzt. Diese Oberflächenfärbung machte die Leder unempfindlicher gegen die Witterung und Anschmutzungen. Bis in die 70er bis 80er Jahre war diese Lederart Standard. Man erkennt diese oberflächengefärbten, pflanzlich gegerbten Leder an der braunen Rückseite. In dieser Zeit entstand auch die einzige, der Allgemeinheit bekannte Autoledermarke. Es war die Firma [[Connolly]], die ein Markenzeichen für hochwertige Lederausstattung in pflanzlich gegerbten Ledern war. | + | Derzeit ist zur Kategorisierung des Alters von Oldtimern, vor allem im Bereich der Automobilclubs, ein siebenklassiges System international gebräuchlich. Die Gruppierung erfolgt nach diesem Schema: |
- | Ab diesem Zeitraum wurde die [[Chromgerbung]] industriell nutzbar und verdrängte sehr schnell das pflanzlich gegerbte Leder. Heute gibt es eigentlich keine pflanzlich gegerbten Fahrzeugleder mehr. Es gibt aber Hersteller wie Audi, die statt der Chromgerbung die [[synthetische Gerbung]] vorziehen. Der Unterschied ist weder spür- noch erkennbar. | + | <center> |
- | Die Autoindustrie prüft ihre Leder sehr streng. Es gibt eine unendliche Anzahl an Parametern, die ein modernes Autoleder erfüllen muss. Jeder Hersteller hat dabei wieder seine eigenen [[Prüfverfahren|Prüfnormen]]. Folgende Parameter werden unter anderem geprüft: | + | {| border=1 |
+ | ! width=30% bgcolor=#eeeeee valign=top| Klasse | ||
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+ | </center> | ||
- | * Lichtechtheit | + | Zum Begriff '''Youngtimer''' ist dabei anzumerken, dass es sich bei der genannten Zeitspanne nur um eine ungefähre und dem allgemeinen derzeitigen Sprachgebrauch (2008) entsprechende Angabe handelt. Manchmal werden auch bereits 15jährige Fahrzeuge, die Anfang der 1990er Jahre und früher gebaut wurden, als Youngtimer bezeichnet. Dann spricht man bei Baujahren von 1971 bis 1980 von der "ersten Generation", bei Baujahren von 1981 bis 1990 von der "zweiten Generation" der Youngtimer. Die erste Generation zeichnet sich von der zweiten vor allem dadurch ab, dass sie unter den insgesamt eine Million Youngtimern auf deutschen Straßen nicht mehr ganz so häufig anzutreffen ist. |
- | * Reibechtheit (trocken/nass/alkalisch) | + | |
- | * Dauerfaltverhalten | + | |
- | * Zurichtungshaftung | + | |
- | * Weiterreißkraft | + | |
- | * Stärke | + | |
- | * Schwerentflammbarkeit | + | |
- | * Haptik | + | |
- | * Klimawechseltest | + | |
- | * Glanzgrad | + | |
- | * Rückpolierbarkeit | + | |
- | * Anschmutzverhalten | + | |
- | * Geruch | + | |
- | Aufgrund dieser strengen Prüfnormen sind Autoleder im Ergebnis sehr einheitlich. Es sind fast immer einfarbige, [[Zurichtung|oberflächengefärbte Glattleder]]. | + | Siehe auch: [https://de.wikipedia.org/wiki/Youngtimer Wikipedia: Youngtimer]. |
- | Auch wenn die meisten Autoleder sehr einheitlich sind, gibt es doch einige Ausnahmen und Besonderheiten bei den einzelnen Herstellern. Folgend gehen wir auf diese Besonderheiten ein. Noch sind die folgenden Beschreibungen nicht vollständig. | + | Ausschlaggebend ist letztlich, ob das Modell landläufig schon als Oldtimer, noch als Youngtimer oder gar einfach als Gebrauchtwagen wahrgenommen wird oder nicht - eine genauere Definition ist nicht möglich. Man geht aber in Automobilclubs und Oldtimerszene davon aus, dass die meisten Menschen Autos dann als Oldtimer wahrnehmen, wenn sie in etwa zur Zeit ihrer Geburt gebaut worden sind und nicht mehr zum alltäglichen Straßenbild gehören. Besondere Merkmale wie spezielle Karosserieformen, technische Finessen, Seltenheit der Baureihe und der Ausstattung spielen in diese Bewertung mit hinein. |
+ | == Zustandsbewertung == | ||
+ | In Anlehnung an Schulnoten von 1 bis 6 wird der Erhaltungszustand eines Oldtimers bemessen. | ||
- | == Audi == | + | ''Note 1'' entspricht dabei einem Fahrzeug, das vollständig und mit großer Sorgfalt sowie Detailtreue restauriert worden ist. Es wird Wert darauf gelegt, dass noch weitgehend die Originalteile verbaut sind, mit denen das Fahrzeug einst ausgeliefert wurde - insbesondere, was Motor und Getriebe betrifft. Lackfarbe und Farbton der Innenausstattung müssen exakt dem Originalzustand nachempfunden sein. Für ''Note 2'' darf der Oldtimer leichte Gebrauchsspuren etwa an den Pedalen oder im Lack haben, auch sind leichte Modifikationen am Antrieb zulässig, sofern diese theoretisch wieder technisch rückgängig zu machen sind. Rostflecken sind nicht zulässig. Bei Fahrzeugen mit ''Note 3'' wird Rost zwar toleriert, er darf jedoch nicht an den tragenden Teilen sitzen. Hier wird auch kein Originalmotor gefordert, jedoch sollte der Motor vom technischen Typus und von der Antriebsleistung her vergleichbar mit dem ursprünglichen Zustand sein. Merkmal von Fahrzeugen mit Note 3 ist weiterhin die Verkehrstüchtigkeit - die bei Oldtimern der ''Note 4'' nicht gegeben ist, da die Hauptuntersuchung in der Regel nicht pünktlich vorgenommen wurde. "Vierer"-Fahrzeuge sind daher immer bereits Restaurationsfälle. Oldtimer mit ''Note 5'' sind in noch schlechterem Allgemeinzustand, aber noch mit viel Engagement reparabel, sofern Ersatzteile seitens des Herstellers oder über private Kanäle noch in ausreichender Menge verfügbar sind. Die ''Note 6'' schließlich steht für Fahrzeuge mit Schrottwert. |
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+ | == Leder in Oldtimern == | ||
- | In Fahrzeugen der Marke '''Audi''' finden sich unter anderem folgende Lederarten: | + | Oldtimer-Liebhaber kontaktieren das [[Lederzentrum]] meist, weil sie die Innenausstattung ihres Fahrzeugs restaurieren oder gar reparieren möchten. Die Probleme sind vielfältig und reichen von allgemeinen Verschmutzungen über [[Schimmel]]befall und Risse auf [[Leder]]sitzen bis hin zu brüchigen und trockenen Lederoberflächen. |
- | * Kodiak | + | Schon die ersten motorisierten Fahrzeuge hatten Ledersitze - ein Erbe noch aus jener Zeit, in denen gleichermaßen ausgestattete Pferdekutschen das Straßenbild bestimmten. Ursprünglich handelte es sich bei den Bezügen fast immer um [[vegetabile Gerbung|pflanzlich gegerbte]] [[Rindsleder]] ohne [[Farbe|Oberflächenfärbung]], die wie Pferdesättel durch Öle und Fette [[Imprägnierung|imprägniert]] waren. Aber schon sehr früh wurden die ersten kopf- oder oberflächengefärbten [[Glattleder]] eingesetzt. Diese Oberflächenfärbung machte die Leder unempfindlicher gegen die Witterung und Anschmutzungen. Bis in die 70er bis 80er Jahre war diese Lederart Standard. Man erkennt diese oberflächengefärbten, pflanzlich gegerbten Leder an der braunen Rückseite. In dieser Zeit entstand auch die einzige der Allgemeinheit bekannte Autoledermarke. Es war die Firma [[Connolly]], die ein Markenzeichen für hochwertige Lederausstattung in pflanzlich gegerbten Ledern war. |
- | * [[Valcona]] | + | |
- | * [[Vienna]] | + | |
- | * [[Volterra]] | + | |
- | * [[Nappaleder|Feinnappa]] | + | |
+ | Ab diesem Zeitraum wurde die [[Chromgerbung]] industriell nutzbar und verdrängte sehr schnell das pflanzlich gegerbte Leder. Heute gibt es eigentlich keine pflanzlich gegerbten Fahrzeugleder mehr. Es gibt aber Hersteller wie [[Audi]], die statt der Chromgerbung die [[synthetische Gerbung]] vorziehen. Der Unterschied ist weder spür- noch erkennbar. | ||
- | Audi-Leder sind chromfrei [[Gerbung|gegerbt]] und lösungsmittelfrei [[Zurichtung|zugerichtet]]. | + | Die [[Gerbung|Gerbart]] ist allerdings relevant für ein weit verbreitetes Problem alter Leder, nämlich deren [[Schrumpfung]] und Verhärtung. Leder verhärten einerseits, weil sie durch mangelnde Pflege austrocknen, also ihre innere Fettung mit der Zeit verlieren. Beschleunigt wird dieser Prozess allerdings noch dadurch, dass Leder sich unter Hitzeeinwirkung unwiederbringlich zusammenziehen (die sogenannte "[[Verleimung]]"). Einmal geschrumpfte Leder sind irreparabel beschädigt und können zwar mit entsprechenden Pflegeprodukten aufgeweicht, aber nie wieder auseinander gezogen werden. |
- | Wenn Sie ein [[Zurichtung|gedecktes Glattleder]] in Ihrem Fahrzeug haben, das Risse oder Ausbleichungen aufweist, kann Ihnen das [[Lederzentrum]] Tönungen und Flüssigleder in vielen Hersteller-Originalfarben exakt anmischen. Welche Farbmuster bereits vorrätig sind, [https://www.lederzentrum.de/farbkarte.html#hersteller können Sie hier einsehen]. | + | Traditionell pflanzlich gegerbte Leder beginnen bereits bei 70 Grad Celsius zu schrumpfen. Das klingt nach einer hohen Temperatur - die allerdings schnell erreicht ist, wenn ein Cabrio mit nassen, dunklen Ledersitzen zum Trocknen in die pralle Sonne gestellt wird. Das Leder wird dann regelrecht gekocht. Moderne Gerbverfahren wie die Chromgerbung setzen die Schwelle der Lederschrumpfung nach oben, so dass solche Leder erst ab 90 bis 100 Grad Celsius Veränderungen aufweisen. Immer jedoch ist zu bemerken, dass gut rückgefettete Leder nie so schnell schrumpfen wie schlecht gepflegte Leder. |
- | Nähere Produktinformationen: | + | == Pflege und Reparatur von Oldtimer-Leder: Anleitungen und Hinweise == |
- | * [http://www.lederzentrum.de/parser.php?seite=./tip/auto/fresh.html Die Reparatur von Farbschäden bei Autoledern] | + | * [https://lederzentrum.de/tip/auto/om1.html Artikel aus ''Oldtimer Praxis'' 06/99 und Sonderheft 33/04] |
- | * [http://www.lederzentrum.de/parser.php?seite=./tip/moebel/fluessigleder.html Die Reparatur von Rissen und Löchern in Glattleder] | + | * [https://lederzentrum.de/binary/OM1102.pdf Artikel aus ''Oldtimer Markt'' 11/02] |
+ | * [https://lederzentrum.de/tip/auto/kfzsoftener.html Die Behandlung und Lederpflege von verhärteten und geschrumpften Ledern] | ||
+ | * [https://lederzentrum.de/tip/auto/mercedes.html Besonderheiten beim Mercedes "Cognac Zweiton" Leder] | ||
+ | * [https://www.lederzentrum.de/tip/auto/pflege.html Die Reinigung und Pflege von unbeschädigten Autoledern] | ||
+ | * [https://www.lederzentrum.de/tip/auto/fresh.html Die Reparatur von Farbschäden bei Autoledern] | ||
+ | * [https://www.lederzentrum.de/tip/auto/lenkrad.html Der Umgang mit gebrauchten Lenkrädern] | ||
+ | * [https://www.lederzentrum.de/tip/moebel/fluessigleder.html Die Reparatur von Rissen und Löchern in Glattleder] | ||
+ | * [https://www.lederzentrum.de/tip/moebel/farbeneutral.html Raue Flächen und Bruchbereiche durch Alterung] | ||
+ | * [https://www.lederzentrum.de/tip/moebel/jeans.html Abfärbungen von Jeansstoffen auf Glattleder] | ||
+ | * [https://www.lederzentrum.de/tip/moebel/alcantara.html Pflegehinweise für Alcantara] | ||
+ | * [https://www.lederzentrum.de/tip/auto/glanz.html Der richtige Glanz bei Autoledern] | ||
+ | * [https://www.lederzentrum.de/tip/auto/reifen.html Reifenabdrücke auf Fahrzeugledern] | ||
+ | * [https://www.lederzentrum.de/tip/auto/schimmel.html Die Behandlung von schimmeligen Ledern] | ||
+ | * [https://www.lederzentrum.de/tip/auto/kunstleder.html Pflege und Reinigung von Kunststoffen und Kunstledern] | ||
+ | * [https://www.lederzentrum.de/tip/auto/beulen.html Beulen und Falten im Leder] | ||
+ | * [https://www.lederzentrum.de/tip/moebel/knarren.html Knarrende und quietschende Leder] | ||
+ | * [https://www.lederzentrum.de/tip/auto/selbstfaerben.html Ein- und Umfärben von Glatt- und Kunstledern durch „Profis"] | ||
+ | ==[[Oldtimer]]-Messen== | ||
+ | <p align=center> | ||
+ | <flashow>https://www.youtube.com/v/y8TfrfoTOlc&fs=1&color1=0x660000&color2=0x550000&border=1|width=340|height=285</flashow> | ||
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+ | </p> | ||
+ | <p align=center> | ||
+ | Oldtimermessen: '''Techno-Classica Essen 2011''' und '''Classic Auto Madrid Spanien 2011''' | ||
+ | </p> | ||
- | == BMW == | ||
- | In Fahrzeugen der Marke '''BMW''' finden sich unter anderem folgende Lederarten: | + | == Weitere Informationen im Web == |
- | * [[Bison]] | + | * [https://www.tuv.com/de/oldtimer.html Richtlinien des TÜV Rheinland für die Oldtimerzulassung] |
- | * [[Montana]] | + | * [https://www.oldtimer-links.de/museum.htm Liste mit Anschriften von Oldtimer-Museen] |
- | * [[Monza]] | + | |
- | * [[Nasca]] | + | |
- | * [[Dakota]] | + | |
- | * [[BMW-Nappa]] | + | |
- | * [[BMW-Büffelleder]] | + | |
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- | Wenn Sie ein [[Zurichtung|gedecktes Glattleder]] in Ihrem Fahrzeug haben, das Risse oder Ausbleichungen aufweist, kann Ihnen das [[Lederzentrum]] Tönungen und Flüssigleder in vielen Hersteller-Originalfarben exakt anmischen. Welche Farbmuster bereits vorrätig sind, [http://www.lederzentrum.de/farbkarte.html#hersteller können Sie hier einsehen]. | + | |
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- | Folgende "Exoten" sind uns bei BMW-Autoledern bekannt: | + | |
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- | <gallery heights="300"> | + | |
- | Image:bueffelspeckig.jpg|Typischer älterer Büffellederbezug. | + | |
- | Image:bmwz1.jpg|Z1-Sitz mit grauem Nubuk und Camouflageleder (Tarnfarben). | + | |
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- | </gallery> | + | |
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- | Nähere Informationen: | + | |
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- | * [https://www.lederzentrum.de/parser.php?seite=./tip/auto/bueffelbmw.html Lederzentrum: Die Handhabung von Büffelledern (BMW)] | + | |
- | * [https://www.lederzentrum.de/parser.php?seite=./tip/auto/fresh.html Die Reparatur von Farbschäden bei Autoledern] | + | |
- | * [https://www.lederzentrum.de/parser.php?seite=./tip/moebel/fluessigleder.html Die Reparatur von Rissen und Löchern in Glattleder] | + | |
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- | == Citroën == | + | |
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- | [[bild:zweiton.jpg|thumb|200px|Zweifarbiges Leder beim DS]]Die französischen Fahrzeughersteller haben insgesamt keinen hohen Lederanteil. Daher sind uns wenige Besonderheiten bekannt. | + | |
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- | Beim Citroën DS sind wir aber schon häufiger auf ein zweifarbiges braunes Leder gestoßen. Optisch kommt es dem "Natur Antik" oder "Cognac Zweiton" von Mercedes sehr ähnlich. Der Hintergrund des Leders hat ein helleres Mittelbraun, und im Vordergrund sind rotbraune Punkte. Häufig fällt das erst beim genaueren Hinsehen auf. Bei Farbkorrekturen und Reparaturarbeiten dieses Leders müssen diese Besonderheiten berücksichtigt werden. | + | |
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- | * [https://www.lederzentrum.de/parser.php?seite=./tip/auto/mercedes.html Besonderheiten beim Mercedes "Cognac Zweiton"-Leder] | + | |
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- | == Mercedes == | + | |
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- | In Fahrzeugen der Marke '''Mercedes''' finden sich unter anderem folgende Lederarten: | + | |
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- | * Classic | + | |
- | * Catania | + | |
- | * Lugano | + | |
- | * [[Monza]] | + | |
- | * [[Nappaleder|Nappa]] | + | |
- | * Nappa (Kopffärbung) | + | |
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- | Mercedes-Leder sind gelegentlich [[Perforation|perforiert]] oder [[Prägung|geprägt]], bekannt ist hier die Mercedes-[[Flechtnarbe]]. | + | |
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- | Wenn Sie ein [[Zurichtung|gedecktes Glattleder]] in Ihrem Fahrzeug haben, das Risse oder Ausbleichungen aufweist, kann Ihnen das [[Lederzentrum]] Tönungen und Flüssigleder in vielen Hersteller-Originalfarben exakt anmischen. Welche Farbmuster bereits vorrätig sind, [https://www.lederzentrum.de/farbkarte.html#hersteller können Sie hier einsehen]. | + | |
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- | Nähere Informationen: | + | |
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- | * [http://www.lederzentrum.de/parser.php?seite=./tip/auto/mercedes.html Besonderheiten beim Mercedes "Cognac Zweiton"-Leder] | + | |
- | * [https://www.lederzentrum.de/parser.php?seite=./tip/auto/fresh.html Die Reparatur von Farbschäden bei Autoledern] | + | |
- | * [https://www.lederzentrum.de/parser.php?seite=./tip/moebel/fluessigleder.html Die Reparatur von Rissen und Löchern in Glattleder] | + | |
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- | == Porsche == | + | |
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- | In Fahrzeugen der Marke '''Porsche''' finden sich unter anderem folgende Lederarten: | + | |
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- | * [[Geprägtes Leder]] | + | |
- | * [[Nappaleder|Nappa]] | + | |
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- | Wenn Sie ein [[Zurichtung|gedecktes Glattleder]] in Ihrem Fahrzeug haben, das Risse oder Ausbleichungen aufweist, kann Ihnen das [[Lederzentrum]] Tönungen und Flüssigleder in vielen Hersteller-Originalfarben exakt anmischen. Welche Farbmuster bereits vorrätig sind, [https://www.lederzentrum.de/farbkarte.html#hersteller können Sie hier einsehen]. | + | |
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- | Nähere Produktinformationen: | + | |
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- | * [https://www.lederzentrum.de/parser.php?seite=./tip/auto/fresh.html Die Reparatur von Farbschäden bei Autoledern] | + | |
- | * [https://www.lederzentrum.de/parser.php?seite=./tip/moebel/fluessigleder.html Die Reparatur von Rissen und Löchern in Glattleder] | + | |
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- | == Anleitungen und Hinweise zur Pflege und Reparatur von Autoleder == | + | |
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- | * [https://www.lederzentrum.de/parser.php?seite=./tip/auto/pflege.html Die Reinigung und Pflege von unbeschädigten Autoledern] | + | |
- | * [https://www.lederzentrum.de/parser.php?seite=./tip/auto/fresh.html Die Reparatur von Farbschäden bei Autoledern] | + | |
- | * [https://www.lederzentrum.de/parser.php?seite=./tip/auto/lenkrad.html Der Umgang mit gebrauchten Lenkrädern] | + | |
- | * [https://www.lederzentrum.de/parser.php?seite=./tip/moebel/fluessigleder.html Die Reparatur von Rissen und Löchern in Glattleder] | + | |
- | * [https://www.lederzentrum.de/parser.php?seite=./tip/moebel/farbeneutral.html Raue Flächen und Bruchbereiche durch Alterung] | + | |
- | * [https://www.lederzentrum.de/parser.php?seite=./tip/moebel/jeans.html Abfärbungen von Jeansstoffen auf Glattleder] | + | |
- | * [https://www.lederzentrum.de/parser.php?seite=./tip/moebel/alcantara.html Pflegehinweise für Alcantara] | + | |
- | * [https://www.lederzentrum.de/parser.php?seite=./tip/auto/glanz.html Der richtige Glanz bei Autoledern] | + | |
- | * [https://www.lederzentrum.de/parser.php?seite=./tip/auto/reifen.html Reifenabdrücke auf Fahrzeugledern] | + | |
- | * [https://www.lederzentrum.de/parser.php?seite=./tip/auto/schimmel.html Die Behandlung von schimmeligen Ledern] | + | |
- | * [https://www.lederzentrum.de/parser.php?seite=./tip/auto/kunstleder.html Pflege und Reinigung von Kunststoffen und Kunstledern] | + | |
- | * [https://www.lederzentrum.de/parser.php?seite=./tip/auto/bueffelbmw.html Die Handhabung von Büffelledern (BMW)] | + | |
- | * [https://www.lederzentrum.de/parser.php?seite=./tip/auto/beulen.html Beulen und Falten im Leder] | + | |
- | * [https://www.lederzentrum.de/parser.php?seite=./tip/moebel/knarren.html Knarrende und quietschende Leder] | + | |
- | * [https://www.lederzentrum.de/parser.php?seite=./tip/auto/selbstfaerben.html Ein- und Umfärben von Glatt- und Kunstledern durch „Profis"] | + | |
- | * [https://www.lederzentrum.de/parser.php?seite=./tip/auto/kfzsoftener.html Die Behandlung von verhärteten und geschrumpften Ledern] | + | |
- | * [https://www.lederzentrum.de/parser.php?seite=./tip/auto/mercedes.html Besonderheiten beim Mercedes "Cognac Zweiton"-Leder] | + | |
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[[Kategorie:Alle Artikel]] | [[Kategorie:Alle Artikel]] | ||
[[Kategorie:Leder Auto]] | [[Kategorie:Leder Auto]] |
2006 gab es laut Kraftfahrzeug-Bundesamt ca. 300.000 angemeldete und vorübergehend stillgelegte Fahrzeuge mit einem Alter von über 30 Jahren. In der Schweiz waren es 2008 ca. 60.000 Fahrzeuge. Pro Kopf ist die Anzahl der Oldtimer in der Schweiz damit doppelt so hoch.
Inhaltsverzeichnis |
Derzeit ist zur Kategorisierung des Alters von Oldtimern, vor allem im Bereich der Automobilclubs, ein siebenklassiges System international gebräuchlich. Die Gruppierung erfolgt nach diesem Schema:
Klasse | Bezeichnung | Baujahr |
---|---|---|
A | Ancestor | bis 1904 |
B | Veteran / Edwardians / Kaiserzeit | 1905 - 1918 |
C | Vintage | 1919 - 1930 |
D | Post Vintage | 1931 - 1945 |
E | Post War | 1946 - 1960 |
F | Wirtschaftswunder | 1961 - 1970 |
G | Youngtimer | 1971 - 1980, manchmal auch bis 1990 |
Zum Begriff Youngtimer ist dabei anzumerken, dass es sich bei der genannten Zeitspanne nur um eine ungefähre und dem allgemeinen derzeitigen Sprachgebrauch (2008) entsprechende Angabe handelt. Manchmal werden auch bereits 15jährige Fahrzeuge, die Anfang der 1990er Jahre und früher gebaut wurden, als Youngtimer bezeichnet. Dann spricht man bei Baujahren von 1971 bis 1980 von der "ersten Generation", bei Baujahren von 1981 bis 1990 von der "zweiten Generation" der Youngtimer. Die erste Generation zeichnet sich von der zweiten vor allem dadurch ab, dass sie unter den insgesamt eine Million Youngtimern auf deutschen Straßen nicht mehr ganz so häufig anzutreffen ist.
Siehe auch: Wikipedia: Youngtimer.
Ausschlaggebend ist letztlich, ob das Modell landläufig schon als Oldtimer, noch als Youngtimer oder gar einfach als Gebrauchtwagen wahrgenommen wird oder nicht - eine genauere Definition ist nicht möglich. Man geht aber in Automobilclubs und Oldtimerszene davon aus, dass die meisten Menschen Autos dann als Oldtimer wahrnehmen, wenn sie in etwa zur Zeit ihrer Geburt gebaut worden sind und nicht mehr zum alltäglichen Straßenbild gehören. Besondere Merkmale wie spezielle Karosserieformen, technische Finessen, Seltenheit der Baureihe und der Ausstattung spielen in diese Bewertung mit hinein.
In Anlehnung an Schulnoten von 1 bis 6 wird der Erhaltungszustand eines Oldtimers bemessen.
Note 1 entspricht dabei einem Fahrzeug, das vollständig und mit großer Sorgfalt sowie Detailtreue restauriert worden ist. Es wird Wert darauf gelegt, dass noch weitgehend die Originalteile verbaut sind, mit denen das Fahrzeug einst ausgeliefert wurde - insbesondere, was Motor und Getriebe betrifft. Lackfarbe und Farbton der Innenausstattung müssen exakt dem Originalzustand nachempfunden sein. Für Note 2 darf der Oldtimer leichte Gebrauchsspuren etwa an den Pedalen oder im Lack haben, auch sind leichte Modifikationen am Antrieb zulässig, sofern diese theoretisch wieder technisch rückgängig zu machen sind. Rostflecken sind nicht zulässig. Bei Fahrzeugen mit Note 3 wird Rost zwar toleriert, er darf jedoch nicht an den tragenden Teilen sitzen. Hier wird auch kein Originalmotor gefordert, jedoch sollte der Motor vom technischen Typus und von der Antriebsleistung her vergleichbar mit dem ursprünglichen Zustand sein. Merkmal von Fahrzeugen mit Note 3 ist weiterhin die Verkehrstüchtigkeit - die bei Oldtimern der Note 4 nicht gegeben ist, da die Hauptuntersuchung in der Regel nicht pünktlich vorgenommen wurde. "Vierer"-Fahrzeuge sind daher immer bereits Restaurationsfälle. Oldtimer mit Note 5 sind in noch schlechterem Allgemeinzustand, aber noch mit viel Engagement reparabel, sofern Ersatzteile seitens des Herstellers oder über private Kanäle noch in ausreichender Menge verfügbar sind. Die Note 6 schließlich steht für Fahrzeuge mit Schrottwert.
Oldtimer-Liebhaber kontaktieren das Lederzentrum meist, weil sie die Innenausstattung ihres Fahrzeugs restaurieren oder gar reparieren möchten. Die Probleme sind vielfältig und reichen von allgemeinen Verschmutzungen über Schimmelbefall und Risse auf Ledersitzen bis hin zu brüchigen und trockenen Lederoberflächen.
Schon die ersten motorisierten Fahrzeuge hatten Ledersitze - ein Erbe noch aus jener Zeit, in denen gleichermaßen ausgestattete Pferdekutschen das Straßenbild bestimmten. Ursprünglich handelte es sich bei den Bezügen fast immer um pflanzlich gegerbte Rindsleder ohne Oberflächenfärbung, die wie Pferdesättel durch Öle und Fette imprägniert waren. Aber schon sehr früh wurden die ersten kopf- oder oberflächengefärbten Glattleder eingesetzt. Diese Oberflächenfärbung machte die Leder unempfindlicher gegen die Witterung und Anschmutzungen. Bis in die 70er bis 80er Jahre war diese Lederart Standard. Man erkennt diese oberflächengefärbten, pflanzlich gegerbten Leder an der braunen Rückseite. In dieser Zeit entstand auch die einzige der Allgemeinheit bekannte Autoledermarke. Es war die Firma Connolly, die ein Markenzeichen für hochwertige Lederausstattung in pflanzlich gegerbten Ledern war.
Ab diesem Zeitraum wurde die Chromgerbung industriell nutzbar und verdrängte sehr schnell das pflanzlich gegerbte Leder. Heute gibt es eigentlich keine pflanzlich gegerbten Fahrzeugleder mehr. Es gibt aber Hersteller wie Audi, die statt der Chromgerbung die synthetische Gerbung vorziehen. Der Unterschied ist weder spür- noch erkennbar.
Die Gerbart ist allerdings relevant für ein weit verbreitetes Problem alter Leder, nämlich deren Schrumpfung und Verhärtung. Leder verhärten einerseits, weil sie durch mangelnde Pflege austrocknen, also ihre innere Fettung mit der Zeit verlieren. Beschleunigt wird dieser Prozess allerdings noch dadurch, dass Leder sich unter Hitzeeinwirkung unwiederbringlich zusammenziehen (die sogenannte "Verleimung"). Einmal geschrumpfte Leder sind irreparabel beschädigt und können zwar mit entsprechenden Pflegeprodukten aufgeweicht, aber nie wieder auseinander gezogen werden.
Traditionell pflanzlich gegerbte Leder beginnen bereits bei 70 Grad Celsius zu schrumpfen. Das klingt nach einer hohen Temperatur - die allerdings schnell erreicht ist, wenn ein Cabrio mit nassen, dunklen Ledersitzen zum Trocknen in die pralle Sonne gestellt wird. Das Leder wird dann regelrecht gekocht. Moderne Gerbverfahren wie die Chromgerbung setzen die Schwelle der Lederschrumpfung nach oben, so dass solche Leder erst ab 90 bis 100 Grad Celsius Veränderungen aufweisen. Immer jedoch ist zu bemerken, dass gut rückgefettete Leder nie so schnell schrumpfen wie schlecht gepflegte Leder.
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