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Anzutreffen ist punziertes Leder heute oft wieder bei [[Reitsattel|Westernsätteln]] sowie bei Gürteln oder Handtaschen, nachdem die Technik in Europa - nach ihrer Hochphase im Mittelalter - über die Jahrhunderte eher unüblich geworden war. Für Deutschland wird geschätzt, dass nur zehn Prozent der Sattler das Punzieren ausüben; in den USA ist das Punzieren noch vergleichsweise verbreiteter. | Anzutreffen ist punziertes Leder heute oft wieder bei [[Reitsattel|Westernsätteln]] sowie bei Gürteln oder Handtaschen, nachdem die Technik in Europa - nach ihrer Hochphase im Mittelalter - über die Jahrhunderte eher unüblich geworden war. Für Deutschland wird geschätzt, dass nur zehn Prozent der Sattler das Punzieren ausüben; in den USA ist das Punzieren noch vergleichsweise verbreiteter. | ||
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Dies geschieht, indem die Punzen mit einem Rohhauthammer fest und senkrecht auf das zuvor gefeuchtete Leder eingeschlagen werden, bis sie ihren Abdruck dort hinterlassen haben. Dann wird die Punze an einem anderen Ort angesetzt und der Vorgang so lang wiederholt, bis das komplette erwünschte, zuvor mit einem Rundmesser meist vormarkierte Muster hergestellt ist.
Anzutreffen ist punziertes Leder heute oft wieder bei Westernsätteln sowie bei Gürteln oder Handtaschen, nachdem die Technik in Europa - nach ihrer Hochphase im Mittelalter - über die Jahrhunderte eher unüblich geworden war. Für Deutschland wird geschätzt, dass nur zehn Prozent der Sattler das Punzieren ausüben; in den USA ist das Punzieren noch vergleichsweise verbreiteter.