Alligatoren gehören nicht zu den echten Krokodilen, sondern teilen mit diesen dieselbe Tierfamilie. Im Vergleich zu Krokodilen gibt es zahlreiche anatomische Abweichungen, so wie etwa auch Mäuse und Ratten sich nur oberflächlich ähneln. Der Stoffwechsel von Alligatoren ist deutlich langsamer als der von Krokodilen, was ihnen eine etwa doppelt so lange Lebensdauer gewährt.
Alligatoren sind in den Sümpfen, Seen und Flüssen Nordamerikas (Mississippi) und Chinas beheimatet. Chinesische Alligatoren messen in der Regel 1,8 Meter an Länge, während die amerikanische Variante sechs Meter erreichen kann.
Seit Inkrafttreten des Washingtoner Artenschutzabkommens in den 1970er Jahren wachsen die Alligatorbestände in den USA und China wieder, nachdem sie lang durch Bejagung zur Ledergewinnung reduziert worden waren.
In den USA ist die Population seit diesem Zeitraum von ca. 100000 auf inzwischen 1,5 Millionen Alligatoren angestiegen. Dazu werden in den USA noch 500000 Alligatoren in Zuchtfarmen gehalten. Jährlich werden in den USA ca. 33000 Häute von freilebenden Alligatoren verarbeitet und ca. 275000 Zuchtalligatorenhäute. 85 Prozent davon stammen aus Louisiana.