Version vom 01:13, 19. Okt 2009 Admin (Diskussion | Beiträge) ← Zum vorherigen Versionsunterschied |
Version vom 01:13, 19. Okt 2009 Admin (Diskussion | Beiträge) Zum nächsten Versionsunterschied → |
||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
- | '''Fischleder''' ist eine sehr seltene und kaum im Handel anzutreffende Lederart. Das Herstellungsprinzip entstammt ursprünglich der in Ostsibirien heimischen Ethnie der Nanai, welche traditionell für die Fertigung sämtlicher Bekleidungsstücke auf Fischleder zurückgreifen. Der [[Gerbung|Gerbprozeß]] benötigt dabei etwa einen Monat. Geeignet zur Verarbeitung sind beispielsweise die Häute von [[Haileder|Hai]], Lachs, Karpfen, Perlrochen, Dorsch, Seewolf und Stör. Fischleder hat meist eine schuppige Struktur, ist dünner als etwa [[Kalbsleder]], gilt jedoch als sehr elastisch und reißfest. | + | '''Fischleder''' ist eine sehr seltene und kaum im Handel anzutreffende Lederart. Das Herstellungsprinzip entstammt ursprünglich der in Ostsibirien heimischen Ethnie der Nanai, welche traditionell für die Fertigung sämtlicher Bekleidungsstücke auf Fischleder zurückgreifen. Der [[Gerbung|Gerbprozeß]] benötigt dabei etwa einen Monat. Geeignet zur Verarbeitung sind beispielsweise die Häute von [[Haileder|Hai]], [[Lachsleder|Lachs]], Karpfen, Perlrochen, Dorsch, Seewolf und Stör. Fischleder hat meist eine schuppige Struktur, ist dünner als etwa [[Kalbsleder]], gilt jedoch als sehr elastisch und reißfest. |
Fischleder ist eine sehr seltene und kaum im Handel anzutreffende Lederart. Das Herstellungsprinzip entstammt ursprünglich der in Ostsibirien heimischen Ethnie der Nanai, welche traditionell für die Fertigung sämtlicher Bekleidungsstücke auf Fischleder zurückgreifen. Der Gerbprozeß benötigt dabei etwa einen Monat. Geeignet zur Verarbeitung sind beispielsweise die Häute von Hai, Lachs, Karpfen, Perlrochen, Dorsch, Seewolf und Stör. Fischleder hat meist eine schuppige Struktur, ist dünner als etwa Kalbsleder, gilt jedoch als sehr elastisch und reißfest.
Rochenleder ist ein seltenes Leder und taucht gelegentlich bei Accessoires wie Börsen, Lederetuis und Messerscheiden auf. Es kann in verschiedenen Farbtönen eingefärbt werden, charakteristisch bleibt aber immer eine helle Stelle auf dem Leder, die durch das Wegschleifen des Stachels bei der Produktion entsteht und keine Farbe annimmt.
Siehe Hauptartikel: Lachsleder