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[[:Kategorie:Leder Auto|Autoleder]] erhalten in der Regel eine [[Zurichtung|deckende Farbschicht]], damit diese die gewünschten Eigenschaften der Automobilhersteller erfüllen (Fleckenunempfindlichkeit, Abriebbeständigkeit, UV-Beständigkeit etc). Nicht oberflächengefärbtes [[Glattleder]] ([[Anilinleder]]) erfüllt diese Parameter nicht. | [[:Kategorie:Leder Auto|Autoleder]] erhalten in der Regel eine [[Zurichtung|deckende Farbschicht]], damit diese die gewünschten Eigenschaften der Automobilhersteller erfüllen (Fleckenunempfindlichkeit, Abriebbeständigkeit, UV-Beständigkeit etc). Nicht oberflächengefärbtes [[Glattleder]] ([[Anilinleder]]) erfüllt diese Parameter nicht. |
Autoleder erhalten in der Regel eine deckende Farbschicht, damit diese die gewünschten Eigenschaften der Automobilhersteller erfüllen (Fleckenunempfindlichkeit, Abriebbeständigkeit, UV-Beständigkeit etc). Nicht oberflächengefärbtes Glattleder (Anilinleder) erfüllt diese Parameter nicht.
Nachteil einer Oberflächenfärbung ist die reduzierte Atmungsaktivität des Leders. Daher werden Autositze im Kontaktbereich häufig perforiert. Durch die Perforation wird die Luftdurchlässigkeit des Leders stark erhöht und das Schwitzen im Kontaktbereich deutlich reduziert. Perforationen werden fast ausschließlich im Fahrzeugbereich eingesetzt; im Möbelbereich kommen Perforationen gar nicht vor. Im Schuh- und Bekleidungsbereich werden Perforationen eher aus dekorativen Gründen eingesetzt.
Fahrzeughersteller wie Mercedes, Opel, Ford, Porsche und auch VW (New Beetle) verwenden perforiertes Leder.
Sehr bekannt bei Mercedes ist die sogenannte Flechtnarbung, die eigentlich eine Prägung ist, weil keine Löcher ausgestanzt werden, sondern die tiefsten Stellen der Prägung aufbrechen und dadurch die Atmungsaktivität erhöht wird.